GEWICHT: 60 kg
Titten: 75 DD Silikon
1 Stunde:150€
Ohne Kondom: +100€
Intime Dienste: Fisting aktiv, Paare, Duo: moglich, Striptease, Einfache Herrschaft
Der spannend erzählte Krimi spielt in ihrer Heimatstadt, schildert den Überfall auf einen Geldtransporter, der in ein blutiges Massaker, eine Orgie der Gewalt mündet. In Rückblicken liefert Rosende weitere Verbrechen, Taten von Kleinkriminellen und Machenschaften mafiöser Drogenbosse und gekaufter Polizeikräfte, allesamt Aktivitäten, die zum Teil mit einer gehörigen Portion Humor erzählt werden.
Ihnen gegenüber stehen machtlose Ordnungshüter, eine hilflose Kommissarin, überforderte Richter. Alles andere als ein schmeichelhaftes Bild, das Mercedes Rosende von ihrem Land zeichnet. Ich traf sie in Frankfurt auf der Buchmesse und sprach mit ihr über ihren clever aufgebauten, packenden Roman, der durch Plot, Atmosphäre und nicht zuletzt die starke Psychologisierung seiner Charaktere besticht.
Uruguay sei anders als Argentinien oder Brasilien. Auch bei uns gibt es noch immer Männer, die glauben, die Frau und ihr Körper seien Eigentum des Mannes. Ich schreibe über Frauen am Rande der Gesellschaft, über Frauen, die anders leben als noch vor einigen Jahrzehnten.
Wir Autorinnen müssen ein neues Narrativ schaffen, weibliche Rollen aufzeigen, die stärker sind als die männlichen Protagonisten. Das versuche ich in meinem Roman. Sie nutze in ihren Romanen den schwarzen Humor, aber auch andere Mittel wie etwa die gesprochene Sprache Montevideos. Und die Sprache? Heute nutze ich ganz bewusst unsere gesprochene Sprache in meinen Romanen, etwa die, die in unseren katastrophalen Gefängnissen gesprochen wird.
Unsere Sprache macht unsere Identität aus. Um zu erfahren, was tatsächlich geschieht, sei es womöglich besser, Romane zu lesen als die Presse, die oftmals ihre eigenen Interessen verfolge. Das sei bei der Literatur anders. Literatur sei politisch. Sie liefere Meinungen, schildere Sorgen, ergreife Positionen.