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Die Polizei geht von einem politisch motivierten Brandanschlag aus. Im thüringischen Ebeleben geht die Polizei von Brandstiftung aus. Bei einem Feuer in einer Asylunterkunft im baden-württembergischen Rottenburg sind in der Nacht zum Montag sechs Bewohner verletzt worden. Die Ursache war zunächst noch ungeklärt, wie die Polizei in Reutlingen mitteilte. In der nordthüringischen Gemeinde Ebeleben brannten die Dachstühle von drei Häusern nieder, in denen Flüchtlinge untergebracht werden sollten.
Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Nach dem Feuer in dem Wohncontainerdorf in Rottenburg dauerte die Spurensuche am Montagnachmittag noch an, wie eine Polizeisprecherin sagte. Ersten Ermittlungen zufolge brach der Brand im Inneren des Gebäudes aus. Etwa die Hälfte der 56 Container geriet in Brand. Zwei Frauen, die aus Angst vor dem Feuer aus dem Fenster im Obergeschoss gesprungen seien, hätten Beinverletzungen davongetragen.
Ein weiterer Mann erlitt bei dem Sprung eine Schulterverletzung, ein anderer klagte später ebenfalls über Schmerzen. Fünf der sechs Verletzten im Alter zwischen 26 und 46 Jahren konnten die Klinik bis Montagnachmittag wieder verlassen. Das Containerdorf, bislang Unterkunft für mehr als 80 Menschen, war wegen des Feuers unbewohnbar.
Die vor allem aus Gambia und den Balkanstaaten stammenden Flüchtlinge wurden mit Bussen zunächst in die Festhalle von Rottenburg gebracht, wo das Deutsche Rote Kreuz sie versorgte. Mehr als hundert Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Die Kriminalpolizei richtete eine köpfige Ermittlungsgruppe ein. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Unklar war zunächst, ob auch Brandbeschleuniger eingesetzt wurde. Ein Sprecher des Landratsamtes des Kyffhäuserkreises sagte, die bislang leerstehenden Häuser seien für die Unterbringung von Flüchtlingen vorgesehen gewesen.