GEWICHT: 46 kg
BH: 70C
1 Stunde:130€
Ohne Kondom: +30€
Intime Dienste: Franzosisch, Lesbensex, Korperbesamung, Nylon- und Strapserotik, Oral ohne Kondom
Doch wie sieht die Welt hinter der blinkenden Fassade aus? Männer, die von einem Besuch erzählen, sind rar, und Frauen haben als Besucherinnen keinen Zutritt.
Für uns wurde eine Ausnahme gemacht. Der Geschäftsführer öffnet mir persönlich die Tür. Wolfi und ich setzen uns in die Couchecke. Sie scheinen sehr vertraut. Wolfi erzählt mir, dass er viele Jahre in der Hotellerie tätig war, unter anderem in Italien. Während mein Blick über Zentimeter-Absätze, eingekeilt in Barhockern, schweift, will ich von Wolfi wissen, ob die Mädchen Innsbruck überhaupt kennen.
Erst nach ein paar Minuten, spätestens, wenn die ersten Getränke serviert werden, setzt sich ein Mädchen zum Gast. Er raucht und trinkt nicht, nur so ist die nächtliche Arbeit für ihn kein Problem. Ich bemerke, wie eine Vierer-Gruppe junger Männer in die Bar kommt. Ich schätze sie auf höchstens Zwei tragen Baseballcaps.
Sind die Bordell-Besucher in den letzten Jahren jünger geworden? Die sexuellen Wünsche sind aber sicher ausgefallener. Früher war es ja schon eine Sensation, wenn jemand von einer Prostituierten ein wenig ausgepeitscht wurde, durch das Internet kennen viele heute deutlich mehr Sexpraktiken. Inzwischen sind schon einige Männer-Generationen ein und aus gegangen. Es hat tagelange Partys gegeben. Das ist heute anders. Ich finde, das Nachtleben in Innsbruck ist generell ruhiger geworden.
Kunden konnten den Prostituierten das Entgelt verwehren, ohne rechtliche Folgen zu erwarten. Wolfi bietet mir eine Zimmerbesichtigung an. Trotzdem wird mir eins noch mal bewusst: Im Bett seinen Arbeitsplatz zu haben, ist schon etwas anderes, als wie Wolfi zwischen Büro und Bar zu pendeln. Wolfi ist es wichtig, ein wertschätzender Geschäftsführer zu sein. Aber was macht das mit den jungen Frauen, wenn sie tagtäglich ihren Körper verkaufen? Mia ist mit 21 Jahren die Jüngste im Bordell, sie möchte später studieren.